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AutorenbildJustin Friedrich

Geflügelprotein im Hundefutter

Aktualisiert: 26. Mai

Geflügelprotein und was man darüber wissen sollte!


Oftmals trügt der Schein.

Wir möchten euch gerne auf diesem Weg mitteilen, mit welchen Tricks die Futtermittelindustrie arbeitet. Auch was die Deklaration auf dem Futter für eine Bedeutung hat und was sich dahinter verbirgt.

In diesem Beitrag geht es um das getrocknete Geflügelprotein was nicht zwingend hochwertiges Protein enthält, sondern eher Schlachtabfälle. Dazu zählt man Federn, Klauen und auch Schnäbel.

Schöner klingt natürlich die Bezeichnung in den Zutaten, die sogenannten Nebenerzeugnisse.

Wichtig:


  • Nicht alle tierischen Nebenprodukte sind negativ zu werten.


  • Sind die Produkte nicht aufgelistet in den Zutaten ist das eher bedenklich!


  • Doch sind diese angegeben(positiv) sollten diese beim zusammenrechnen 100% ergeben, fehlen da aber 10% kann es sein das der Hersteller etwas nicht angeben möchte.















Was steckt noch drin?


Zum einen besteht Geflügelprotein aus verschiedenen Geflügelarten.

Das heißt es können Schnäbel, Krallen, Federn, Knochen, Haut und Innereien von den unterschiedlichsten Vogeltiere vermengt werden. Durch eine spezielles Verfahren wird die Masse getrocknet und bekommt im nächsten Schritt wieder Zusatzstoffe hin zugeführt.

Beigemischte Zusatzstoffe:

  • Asche: Ein zu hoher Aschewert führt zu Störungen im Stoffwechsel und belastet obendrein die Nieren.

  • Mononatrium Glutamat (MNG): Wird verdächtigt, auf Dauer Nerven und Hirn zu schädigen und die Neuronen im Körper absterben zu lassen. Das trifft bereits in geringsten Mengen zu.

  • Monosodium Glutamat (MSG): Unterschiedlichste Studien haben hervorgebracht, dass dieser Zusatzstoff zu Kopfschmerzen, Magenproblemen, Kurzatmigkeit, Herzflattern und andere Herzprobleme, Panikattacken, Verwirrung, Stimmungswechsel, Haut/Fellprobleme und sogar einer laufenden Nase führen kann. Es kommt am häufigsten in hydrolisiertem Gemüseöl vor, wo zumeist 10 bis 30 % davon enthalten sind.

  • Nukleotiden: Zusammensetzung aus je einem Teilchen Base, Zucker und Phosphat. Es unterdrückt unangenehme Geschmackswahrnehmungen, da es salzige und süße Geschmäcker regelrecht unterdrücken kann.


Die Wirkung im Organismus


Der Hund kann das getrocknete Geflügelprotein nicht vollständig verdauen, was dazu führt das einiges im Organismus in Gang gesetzt wird.

Im Dünndarm wird das eigene Protein Zonulin ausgeschüttet. ( Dies ist ein Regulationsprotein, das bei bestimmten Reizen vermehrt von der Darmschleimhaut abgegeben wird )


Das führt letztendlich dazu, das sich die Kanäle zwischen den Epizellen öffnen und es zu einer höheren Darm- Durchlässigkeit kommt.


So nimmt der Darm nicht nur Gutes auf sondern auch viele schlechte Schadstoffe.

Die Abwehr des Körpers ist in den meisten Fällen der Durchfall.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist der Darm nun noch anfälliger für Bakterien, Pilzen, Schädlingen und Krankheiten.

Vorsicht ist hier geboten, da sich dieser Zustand zu einer chronischen Erkrankung entwickeln kann.



Verlangsamter Stoffwechsel

Bei einer langfristigen Gabe von getrockneten Geflügelprotein, kann dies zu einem langsameren Stoffwechsel führen.


Der Organismus ist weniger in der Lage gesunde Nährstoffe auf zu nehmen und auch zu verdauen.

Auch hier könnte Durchfall eine der Folgen sein.


Doch nicht nur das, auch Probleme im Magen- Darm- Trakt (Hunde& Katzen) treten auf.

Beides ist nicht gut für dein Tier!!


Oft entstehen dadurch dann schon die Allergien und Unverträglichkeiten!!

Was wiederum Kosten mit sich zieht!



Hydrolisierung: Was ist das nun wieder??


Kurz gesagt ist das ein Verfahren, das dass Protein schon im Vorfeld durch erhitzen und chemischer Vorgänge aufspaltet. Es ist zu vergleichen mit der Vorverdauung, die ja eigentlich der Körper selbst übernimmt.

Für Allergiker ist das natürlich toll (für´s erste), denn so kann das verdaute Futter ohne Probleme durchrutschen und fällt den Darm nicht zur Last.

Aber:

Durch dieses Verfahren werden auch wichtige Mikroteilchen zerstört, zudem wird das Futter auch Bitter und ungenießbar.


Was wieder dazu führt das Aromen zugeführt werden, also künstliche Geschmacksstoffe!


Super!! Fertig ist der Chemiebaukasten!








Proteinkonzentrat – Eher selten


Es handelt es sich um ein Trocknungsverfahren, zwar ein schonendes aber auch hier werden die wichtigen Nährstoffe wieder entzogen. Proteinkonzentrat wird nicht nur in der Futtermittelindustrie eingesetzt.


Um Kosten zu senken wird auch zum Teil gar kein tierisches Protein verwendet, sondern pflanzliches.


Zugeführtes Protein = Alarmglocken!


Deklaration


Es gibt viele Begriffe, die hier aufgelisteten werden dir immer wieder unterkommen und sollen helfen beim Unterscheiden.

  • Geflügelprotein: Oft Abfälle wie Federn, Klauen, Schnäbel und Haut.

  • Geflügelfleischmehl: getrocknetes, gemahlenes Fleisch vom verschiedenen Geflügelarten

  • Geflügelmehl: getrocknetes, gemahlenes Geflügel (ggf. ganze Tiere)

  • Geflügelnebenprodukte: meist Köpfe, Füße, Eingeweide, Blut und Urin, Federn

  • Tierisches Eiweiß (hydrolisiert): in der Regel Feder u. -kiele, die zu einer schleimartigen Konsistenz verarbeitet wird

  • Proteinhydrolysat: anderer Begriff für hydrolisiertes Eiweiß (tierisch/ o. Pflanzlich)

Fazit:


  • Es handelt sich nie um ein einzelnes Vogeltier, sofern das nicht ausdrücklich angegeben wird!

  • Geflügelprotein ist kein Fleisch und schädigt den Darm, wodurch Allergien entstehen.

  • Achte beim Futter damit wirklich Geflügelfleisch bzw. Hühnerfleisch, Putenfleisch etc. drauf steht






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